Kalter Marsch



Der "Kalte Marsch", ein auf infanteristisches Wissen und Können sowie auf körperliche Belastung ausgelegter Wettkampf, wird im 2-jährigen Rhythmus von Baden-Württemberger Reservisten um Major d.R. Bensching ausgerichtet, mit Standort Bruchsal.
Mehr als 110 Reservisten bildeten das Funktionspersonal für die 104 Wettkämpfer der 26 zugelassenen Wettkampfmannschaften aus Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz. Auch Reservisten von der RK Nürnberg nahmen daran teil.

Der Wettkampf startete mit einer Tagphase, in welcher die Soldaten auf die Lage für die bevorstehende Nachtübung vorbereitet werden sollten. 20 Stationen waren im 15-minütigen Takt zu durchlaufen, oftmals viel zu wenig Zeit um alle Aufgabenstellungen an einer Station zu bewältigen. Für uns ging es los mit "Beobachten aus einer Scharfschützenstellung heraus sowie Geländespinne erstellen". Dann folgten verschiedene Schießaufgaben und der doppelte Seilsteg. Am einfachen Seilsteg musste das Wiederaufsteigen nach einem simulierten Absturz gezeigt werden, gar nicht so leicht, aber immerhin zwei aus der Mannschaft haben das geschafft. Bei der improvisierten Hindernisbahn folgte dann der Handgranatenzielwurf. Weiter ging's mit Erkennen von Uniformen und Flaggen, Checkpoints, AGSHP und Feuerlöschen. Letzte Aufgabe war dann die Inbetriebnahme eines Funkgeräts und Absetzen eines verschleierten Funkspruchs.

Den zweiten Teil des Wettkampfes bildete die Nachtaufgabe. Die Rahmenlage dafür sah vor, dass Aufklärungsfahrzeuge während eines Aufklärungsauftrages abgeschossen wurden und die überlebenden Kameraden sich zur eigenen Truppe durchschlagen müssen.

Bei der Siegerehrung konnten dann die Reservisten aus Mittelfranken den Platz 6 mit nach Hause nehmen.



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