Wie kann einer größeren Katastrophe mit Hochwasser begegnet werden? Diesen Fragen wollte die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Bayern nachgehen. Sie hatte alle Wasserrettungszüge aus ganz Bayern nach Roth beordert, um dort eine groß angelegte Katastrophenschutzübung zu absolvieren.
Ein Szenario in dieser Übung war, dass Rettungstaucher der DLRG im Hochwasser im Einsatz waren, das kontaminiert ist. Dies bedeutete, dass die Taucher nach ihrem Einsatz zu dekontaminieren waren. Diese Aufgabe sollte die Bundeswehr übernehmen. Mit dem TEP 70 des Jagdgeschwaders 73 "Steinhoff" und den Reservisten der Arbeitsgemeinschaft ABC-Schutz Mittelfranken Ost (AG ABC-Schutz) konnte diese Aufgabe erfüllt werden.
Nach der Verlegung zur Lände Roth musste der TEP 70 aufgebaut und dann mehrere Trupps von Einsatztauchern durch die Dekontaminationsstraße geschleust werden. Nach mehreren Wechseln des Personals konnte der ABC-Einsatz nach 6 Stunden unter ABC-Schutz beendet werden.
Die Reservisten haben nach Einschätzung der vielen Besucher, darunter der Bayerische Staatsminister des Inneren, Joachim Hermann, ihre Aufgabe im Rahmen der Katastrophenschutzübung Bavaria 2012 gut gemeistert.
Durch Anklicken der Bilder können diese im Großformat betrachtet werden.