Selbstschutzausbildung der Bundeswehr



Dank der Unterstützung des THW Baiersdorf konnte auch in 2010 wieder eine Selbstschutzausbildung durchgeführt werden. Die Selbstschutzausbildung der Bundeswehr ist durch die Auslandseinsätze und die Hilfeleistung bei Katastrophen wieder aktuell geworden. In Deutschland wurde in der Vergangenheit diese Ausbildung eher vernachlässigt, war doch eine Hilfeleistung bei Katastrophen in den Bundeswehrliegenschaften durch die zivilen Katastrophenschutzorganisationen wie THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz in Deutschland immer gegeben. Durch die Auslandseinsätze - wo genau diese Organisationen nicht für die Feldlager der Bundeswehr zur Verfügung stehen - wurde plötzlich wieder die Selbstschutzausbildung relevant. Auch hatte man erkannt, dass ein im Selbstschutz ausgebildeter Soldat in der subsidiären Hilfeleistung im Inneren besser einsetzbar ist.

Diesem Trend haben auch die Reservisten Rechnung getragen und führen auch 2010 eine Selbstschutzausbildung. Nochmals herzlichen Dank für die hervorragende Unterstützung durch das THW Baiersdorf. Nur dadurch war diese Ausbildung im Bereich Retten & Bergen möglich.

Nach dem vorbereitenden Unterricht am Donnerstag konnte nun am Samstag die praktische Anwendung geübt werden. Am Vormittag wurde in einer Stationsausbildung die Umsetzung der Rettungsverfahren und der Einsatz der verschiedenen Geräte des Rettungsgerätesatz geübt. Am Nachmittag fand dann eine große Abschlussübung statt. Hier mussten die SE-Trupps an 5 verschiedenen Einsatzstellen Verschüttete lokalisieren, einen Zugang zu diesen herstellen und die Verletzten dann entsprechend retten. Den Abschluss bildete dann eine Nachbesprechung aller Einsatzsituationen. So vorbereitet konnten alle Teilnehmer den Abschlusstest erfolgreich bestehen.



Durch Anklicken der Bilder können diese im Großformat betrachtet werden.