Das Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken" in Roth feierte sein 30-jähriges Bestehen mit einem Flugtag. Viele Kameraden der RK Nürnberg waren mit dabei, sei es nur als Zuschauer oder auch als Funktioner am Stand des Reservistenverbandes.
Der neue Kampfhubschrauber Tiger war natürlich der Publikumsmagnet. Nervenkitzel in luftiger Höhe: In Roth haben die Heeresflieger bei gleißendem Sonnenschein Zehntausenden von interessierten Besuchern ihre Flugkünste gezeigt. Schnell zeigte sich bei den Vorführungen, dass der Kampfhubschrauber Tiger das Publikum am meisten beeindruckte.
Mit einer spektakulären Flugschau feierte das Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken" am Sonntag sein 30jähriges Bestehen. In zwei identischen, atemberaubenden Flugvorführungen am Vor- und Nachmittag in Roth kamen Panzerabwehrhubschrauber BO-105, Transporthubschrauber CH-53 sowie UH-1D, Luftlandepanzer Wiesel, Freifaller (Fallschirmspringer, die aus großer Höhe abspringen und ihren Fallschirm manuell auslösen) und Fastroper (Soldaten, die sich aus einem Hubschrauber abseilen) zum Einsatz, um die Fähigkeiten der Bundeswehr in einem Krisengebiet zu simulieren.
Höhepunkt der Flugvorführungen waren die Solovorführungen der neuen Waffensysteme der Heeresflieger. Der neue Transporthubschrauber NH 90 sowie der zukünftig in Roth stationierte Kampfhubschrauber EC 665 Tiger stellten ihre unglaubliche Manövrierfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Auch am Boden gab es zahlreiche Highlights. Neben dem Auftritt des Luftwaffenmusikkorps 1 aus Neubiberg konnten Hubschrauber der Bundeswehr, der Bundespolizei, des ADAC, aber auch der US-Streitkräfte, wie UH 60 Blackhawk und AH-64D Apache sowie eine farbenfrohe Mi-24V Hind der ungarischen Armee durch die Besucher in Augenschein genommen werden. In einer der gigantischen neuen "Tiger-Hallen" waren zahlreiche Informations- und Verkaufsstände von Wehrtechnikfirmen, Organisationen und Verbänden für die Besucher vorbereitet. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl - vom Erbseneintopf bis zur Pizza - gesorgt.
Bericht der Hilpoltsteiner Zeitung
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