Stadlhorn - höchster Gipfel auf der Reiteralpe



Auf Einladung der Kreisgruppe Schwaben-Nord konnten 5 Kameraden aus Mittelfranken an deren Gebirgsausbildung teilnehmen. Von der RK Nürnberg waren Christoph Kropik, Friedwart Lender, Ralf Seitz und Thorsten Schwab dabei.
Nachdem der Aufstieg durch die Seilbahn erleichtert wurde, sollte am Freitagnachmittag eine Einweisung in den Standortübungsplatz Reiteralpe erfolgen. Bei "Abgehen" merkte man dann doch, wie groß der Übungsplatz ist. Auch wurden wir durch Hubschrauber-Einsätze für Renovierungsarbeiten an den Hütten "unterbrochen".
Der Hauptaktionstag war dann der Samstag. Drei verschiedene Leistungsgruppen wollten auf unterschiedlichen Wegen unterschiedliche Gipfel erklimmen. Die Nürnberger waren dann natürlich in der "Leistungsgruppe" dabei. Wir ließen es uns dann auch nicht nehmen, zuerst eine Gipfelrunde über den Grenzkamm zu drehen: Vom Edelweißlahner über das Schottmalhorn und weiter über Prünzelkopf und Reiter Steinberg zum Plattlkopf. Nach diesen fünf "Vorgipfeln" ging es dann zum eigentlichen Ziel, dem Stadlhorn. Der Aufstieg war noch durch Schneefelder gespickt, aber dann doch ohne Probleme zu überwinden. Und: Auf dem Gipfel trafen wir dann unsere zweite Gruppe. Sie hatten den direkten Anstieg über die Steingasse gewählt.
Der Abstecher zum Wagendrischlhorn musste dann wegfallen. Das Wetter wollte nicht so wie wir. Donnergrollen, dunkle Wolken und erste Regentropfen ließen uns den Abstieg bevorzugen, anstelle in den Drahtseilgesicherten Klettersteig einzusteigen. Die Rossgasse führte uns dann über die Alte Traunsteiner Hütte zur Neuen Traunsteiner Hütte, wo ein kurzer Boxenstopp den Heimweg unterbrach. Am Abend waren dann nach mehr als 1.300 Höhenmeter Auf- und Abstieg wieder im Lenzenkaser III angelangt (siehe Höhenprofil) . Das Abendessen musste noch durch einen sicherheitspolitischen Vortrag verdient werden.
Der Sonntagmorgen diente nur noch dem Abstieg und der Heimfahrt. Durch die Feriensaison, auch gut so.



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