Höhlenbefahrung - 18.04.2010



Die Unterwelt lockt doch auch in diesem Jahr wieder. Eine Befahrung der Höhle ohne Namen stand auf dem Programm. Eine Höhlenbefahrung ist wie eine Hindernisbahn. Gesamtlänge Hin- und Rückweg gerade einmal etwas mehr als 1 km, dafür aber einen Zeitbedarf von fast 3 Stunden. Es ging um einen Parcours unter Tage: Die Befahrung der Höhle ohne Namen in Steinamwasser.

Nach den Vorbereitungen, das hieß Umziehen in Klamotten, die dreckig und nass werden dürfen und möglichst verschleißfest sind, stiegen wir in die Höhle ein. Der Eingang ist noch ganz angenehm, wird er doch zeitweise als Bierkeller der zugehörigen Gastwirtschaft benutzt. Nach der Eingangshalle verzweigt sich dann die Höhle in drei große Teile. Wir starteten mit der Julius-Rühm-Klamm, für die Zeit noch mit ungewöhnlich viel Wasser.

In der Nordhalle stiegen wir zu den Wießen Spalten auf, durchquerten einen weiteren Schluf und erreichten die zum Teil unter Wasser stehenden Karfreitagsspalten. Auch der Zugang zu Spökerhalle war "etwas" feucht, es stand ca. 5 cm Wasser im Schluf. Der Anblick der Spaghetti-Tropfsteine entschädigte aber.

Den Abschluss unserer Tour bildete dann eine Befahrung des Westlabyrinths mit einer Durchquerung des Fridasees.

Verdreckt, nass und schon mit Ansätzen vom Muskelkader erreichten wir wieder das Tageslicht. Nach den notwendigen Säuberungsaktionen im nahe gelegen Flemmbach war die Stärkung in der Gastwirtschaft ein Muss.



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